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Super Randonnée Gotthard
Intro
Contents
StreckenbeschreibungDie Randonnée beginnt "zmizt i Züri" (mitten in Zürich) beim Escherdenkmal vor dem Hauptbahnhof. Zuerst durch die Stadt am Bellevue vorbei, ein wenig am Zürichsee entlang und dann über den Pfannenstiel ins hüglige Zürcher Oberland auf den Bachtel. Dort geht es Richtung Ostschweiz über die Hulftegg in die Appenzeller Alpen. Mit der Schwägalp erwartet uns der erste richtige Pass. Runter ins Toggenburg und über Wildhaus ins Rheintal. Über den Rhein nach Liechtenstein, das wir wieder über St. Luzisteig verlassen. Dem Rhein entlang nach Chur, von dort Richtung Domat/Ems und danach dem Hinterrhein entlang durchs Domleschg. Nun überqueren wir den Alpenhauptkamm über den San Bernardino und fahren weiter nach Bellinzona durch das Misox. Hier ist der tiefste Punkt erreicht. Nun geht es auf den höchsten Punkt der Tour, den Gotthard. Zuerst nach Biasca, wo das Gotthardmassiv beginnt, und dann durch die Leventina nach Airolo. Jetzt kommt der vielleicht schönste Teil der Runde: die Tremola. Zum Glück fahren wir das Kopfsteinpflaster bergauf, denn bergab ist das Geholpere kaum erträglich. Nun folgt das Schlussbouquet mit dem Trio Klausen, Pragel und Ibergeregg. Nach der Ibergeregg kann man nur noch nach Zürich rollen. Die SR führt durch Städte und Dörfer mit touristischer Infrastruktur. Es gibt kaum längere Strecken ohne Verpflegungsmöglichkeiten. Das Brevet lässt sich gut in zwei oder drei Etappen fahren, an der Strecke gibt es genug Übernachtungsmöglichkeiten. Alles an einem Stück empfehle ich nicht, da am Ende die Abfahrt vom Pragel nach Muotathal wirklich gefährlich ist und nicht übermüdet in Angriff genommen werden sollte.AnmeldungTBCEtappen, KontrollstellenIch habe die Geamtstrecke in 10 Etappen unterteilt. Am Ende jeder Etappe hat es eine Kontrollstelle. Es muss am Startpunkt (Zürich Hauptbahnhof, Escherdenkmal) gestartet werden und zu der Zeit, für die man sich angemeldet hat. An jeder Kontrollstelle muss man von sich und dem Velo ein Foto machen, alternativ kann die Brevet-Karte gestempelt werden. Details dazu findet ihr in: https://www.superrandonnees.org/rules-for-riders1. Etappe Zürich - Bachtel37.3 km, 842 Hm Die erste Etappe ist zum einfahren, zwei Hügel, nur ein kleiner Pass. Aber denkt daran, kleine Pässe haben häufig steilere Rampen als grosse. Hochleistungsstrassen weisen kaum grössere Steigungen als 10 % auf.Start, Zürich (Escherdenkmal)Orn (Bachtel)
Kontrolle 1, Bachtel (Passhöhe Orn)Oder Wegweiser.2. Etappe Bachtel - Schwägalp61 km, 1'478 Hm Nun geht es durch die Appenzeller Alpen. Das Alpsteingebiet ist bekannt für häufige Niederschläge.Hulftegg
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Schwägalp
Kontrolle 2, Schwägalp (Passhöhe)Passchild Schwägalp.3. Etappe Schwägalp - Festung St. Luzisteig58 km, 695 HmWildhaus
St. LuzisteigKontrolle 3, St. Luzisteig4. Etappe St. Luzisteig - Bellinzona (Castelgrande)152 km, 2'375 HmSan-Bernardino
Kontrolle 4, Bellinzona (Castelgrande)Piazza del Sole.5. Etappe Bellinzona - Gotthard85 km, 2'059 HmGotthard
Kontrolle 5, Gotthard (Suworow-Denkmal)Geschichtlicher KontextDer Gotthard hat eine mythische Bedeutung für die Schweiz. Der Gotthard steht unverrückbar im Herzen der Schweiz. Ein Herz aus Granit (Gneis). Schon immer war der Gotthard verbindend und trennend zugleich. Das Gotthardmassiv bildet das Herz der Zentralalpen. Von hier streben vier der grossen Alpenflüsse (Rhein, Reuss–Aare, Rhone, Ticino) in alle Himmelsrichtungen. Johann Wolfgang von Goethe irrte sich bezüglich der Bodenstruktur in seiner Schrift Über den Granit: „Auf einem hohen nackten Gipfel sitzend und eine weite Gegend überschauend, kann ich mir sagen: Hier ruhst du unmittelbar auf einem Grunde, der bis zu den tiefsten Orten der Erde hinreicht, keine neuere Schicht, keine zusammengeschwemmte Trümmer haben sich zwischen dich und den festen Boden der Urwelt gelegt.“ Die vorherrschende Gesteinsart im Gotthardmassiv ist jedoch Gneis.Alfred EscherAlfred Escher war die treibende Kraft hinter der Gotthardbahn. Durch seine zahlreichen politischen Ämter und seine Gründungs- und Führungstätigkeit bei der Schweizerischen Nordostbahn, dem Eidgenössischen Polytechnikum, der Schweizerischen Kreditanstalt, der Schweizerischen Lebensversicherungs- und Rentenanstalt sowie der Gotthardbahn-Gesellschaft nahm Escher wie kein anderer Einfluss auf die politische und wirtschaftliche Entwicklung der Schweiz im 19. Jahrhundert.General Alexander Wassiljewitsch SuworowSuworow-DenkmalAuf den Spuren des russischen Generals Suworow bei seinem Feldzug im Herbst 1799 über die Schweizer Alpen. Die Pässe Gotthard, Pragel und St. Luzisteig sind in der Randonnée dabei. So wie für die Truppen Suworows gibt es für uns Randonneure kein Durchkommen am Vierwaldstättersee bei Flüelen (Axenstrasse). Wir nehmen aber den Weg über den Klausenpass und nicht über den Kinzigpass (da müsste das Velo getragen werden, auch mit dem MTB schwierig https://www.trail.ch/tour/chinzig/kinzigpass.htm) und dann den Pragelpass von der anderen Seite. Auch der Panixerpass bleibt uns erspart. Im Gegensatz zu Suworow erreichen wir aber Zürich.
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