Difference: RaamQuali (13 vs. 14)

Revision 142012-10-17 - PeterSchmid

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  Die Ziele habe ich erreicht, zu finishen und unter 30 h zu bleiben. Es war aber wirklich hart, v.a. die hohen Temperaturen machten mir zu schaffen. Es war einiges über 30 Grad und wir mussten in der Mittagshitze losfahren. Möglicherweise war das auch der Grund, dass so viele schon in Koblenz aufgaben. Bei hohen Temperaturen kann ich kaum etwas essen. Auch die Sportgetränke sind auf die Dauer kaum mehr zu ertragen. Wasser, Eistee und verdünnter Apfelmost kann ich aber jederzeit trinken, auch alkoholfreies Bier oder notfalls ein richtiges Bier wirken bei mir Wunder. Ohne Begleitfahrzeug ist die Verfügbarkeit der Getränke begrenzt, glücklicherweise gibt es in der Schweiz eigentlich in jedem Dorf einen Brunnen, oder auch BetreuerInnen von anderen Fahrern, die einem mit Getränken aushelfen (herzlichen Dank an das Team Walter Walu Lustenberger, das Team Patrick Zollinger und das bündner Team!). Wasser hat auch den Vorteil, dass man sich es auch über den Kopf und die Beine schütten kann (statt dass der Körper Schweiss produzieren muss, kann man den Körper direkt mit Wasser abkühlen). Der Flüssigkeitsverlust war enorm, am Morgen vor dem Rennen war ich etwa 73 kg, am darauffolgenden Morgen nach dem Rennen noch immer nur 69 kg.
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Aus organisatorischen Gründen fährt man als RAAM-Qualifikant zuerst die 600 km des Brevets und danach noch eine 110 km Zusatzrunde. Teilnehmer des RAAM-Qualis beenden dann häufig das Rennen nach 600 km, wenn sie sich keine Chancen mehr ausrechnen innerhalb der geforderten Zeit zu finishen (es haben nur 28 von 74 Fahrern gefinisht). Wenn ich gewusst hätte, wie hart die Zusatzrunde sein würde, hätte ich wohl auch die Segel gestrichen. Mit leeren Beinen in der Mittagshitze auf Jassbach zu fahren, brachte mich wirklich an meine Limiten. Doch die Strecke war sehr schön, und die Helfer in Jassbach so nett, dass ich meinen Entschluss doch nicht bereut habe. Es müssen nicht immer die Alpenpässe sein, ich werde ganz bestimmt auch mal ein paar Tage ferienhalber im Emmental verbringen.
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Aus organisatorischen Gründen fährt man als RAAM-Qualifikant zuerst die 600 km des Brevets und danach noch eine 110 km Zusatzrunde. Teilnehmer des RAAM-Qualis beenden dann häufig das Rennen nach 600 km, wenn sie sich keine Chancen mehr ausrechnen innerhalb der geforderten Zeit zu finishen (es haben nur 28 von 84 Fahrern gefinisht). Wenn ich gewusst hätte, wie hart die Zusatzrunde sein würde, hätte ich wohl auch die Segel gestrichen. Mit leeren Beinen in der Mittagshitze auf Jassbach zu fahren, brachte mich wirklich an mein Limit. Doch die Strecke war sehr schön, und die Helfer in Jassbach so nett, dass ich meinen Entschluss doch nicht bereut habe. Es müssen nicht immer die Alpenpässe sein, ich werde ganz bestimmt auch mal ein paar Tage ferienhalber im Emmental verbringen.
  Auch wenn die Startabstände nur 30 s sind, sieht man nur selten Fahrer auf der Strecke. Wenn man sich trifft, dann meist an den Verpflegungsstationen. Als RAAM-Qualifikant darf man ja nicht im Windschatten fahren, und man versucht die Pausenzeiten auf das abolute Minimum zu reduzieren. So habe ich auf der Strecke nur etwa 3 bis 4 Fahrer regelmässig getroffen. Michael, Herbert und Walu: leider hatten wir nur wenig Zeit uns auszutauschen, aber ihr habt mich motiviert, das Rennen fertig zu fahren.
 
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